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Geschichte Brasiliens

Einwanderung

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Kulturelle Reise / Brasilien – Von der Unabhängikeitserklärung 1822 (Einwanderungsbeginn) bis zur Abschaffung der Sklaverei 1850, kamen weniger als 20.000 Einwanderer nach Brasilien.

Diese erste Einwanderungswelle diente vorwiegend der Besiedlung unbewohnter Landstriche und der Errichtung kolonialer Zentren im Süden des Landes und in Espírito Santo. Die erste deutsche Kolonie, mit Einwanderern aus dem Hunsrück und Sachsen, war 1824 São Leopoldo (Rio Grande do Sul).

Der Arbeitskräftemangel auf den Kaffeeplantagen, bedingt durch die Aufhebung der Sklaverei, in Verbindung mit hoher Arbeitslosigkeit in Europa, wegen der industriellen Revolution, führte zu der sogenannten großen Einwanderung nach Brasilien.

Von der Proklamation der Republik 1889 bis 1939 kamen mehr als 4 Millionen Einwanderer nach Brasilien (1,4 Millionen Italiäner, 1,2 Millionen Portugiesen, 600.000 Spanier, 170.000 Deutsche, 190.000 Japaner, 100.000 Syrier und Türken sowie 500.000 Einwanderer anderer Nationalitäten).

Die meisten von ihnen waren arme Bauern und Landarbeiter, die im Hafen von Santos landeten, von dort mit dem Zug durch die Serra do Mar in eine Art Einwanderungs - Herberge (Hospedaria dos Imigrantes) nach São Paulo gebracht wurden (heute Museum). Dort wurden sie von den Kaffee - Baronen inspiziert, kontraktiert und auf die jeweiligen Kaffeeplantagen im Westen des Bundesstaates weitertransferiert.

Zeugnisse europäischer Einwanderung finden Brasilien - Urlauber in einigen der Gebäude in São Paulos historischem Zentrum (z.B. Martinelli oder Itália), sowie die vielen Kirchen und multinationalen Restaurants der Metropole. Aus europäischer Einwanderung entstandene Kolonien finden sich z.B. in Visconde de Mauá (Rio de Janeiro) und im Nationalpark Superagüi (Paraná) – Brasilien Reisen / Geschichte.

Siehe auch: Geschichte Brasiliens