Tour 4:
Paraty – Ouro Preto
Urlaub in Brasilien / Mountain Biken – Paraty -
Ouro Preto ist eine
anspruchsvoll bis extreme
Mountainbike - Tour durch auf dem ehemaligem Goldweg (Estrada Real), durch das
Bocaina - und
Mantiqueira - Gebirge in
Rio de Janeiro und
die Kolonialstädte Minas Gerais
(siehe Route).
So wie Bahia die Seele Brasiliens ist, ist Minas Gerais das Herz. Niemand weiß genau, wer 1693, in der Region zwischen dem heutigen Ouro Preto und São João del Rey / Tiradentes, Gold gefunden hat. Sicher ist nur, daß er aus einer, aus São Paulo entsandten Bandeirante - Mission stammen mußte. Das Ausmaß des daraufhin einsetzenden Goldrausches ist kaum zu beschreiben.
Heerscharen von Abenteurern aller Nationalitäten strömten auf die Goldfelder in Minas Gerais. Sklaven wurden aus den Zuckerrohr - Plantagen Bahias abgezogen und neue Sklaven aus Afrika importiert. Brasiliens Hauptstadt wurde von Salvador nach Rio de Janeiro verlegt. Um den Nahrungsmittelbedarf der Garimpeiros zu decken, trieben Viehzüchter Ihre Rinderherden aus den fruchtbaren Campos Gerais im Süden des Landes über tausende von Kilometern zu den entfernten Abbaugebieten im Herzland Brasiliens. Es war die Zeit der großen Viehtranporte (Tropismo).
Über 1.000 Tonnen Gold, was 80% der Weltproduktion der damaligen Zeit entsprach, wurden während des Goldrausches aus den Abbaugebieten in Minas gefördert und auf Eseln durch den unwegsamen Atlantischen Regenwald / (Mata Atlântica) der Serra da Mantiqueira und Bocaina bis an den Hafen von Paraty transportiert. Der Reichtum dieser Zeit war unermäßlich. Heute sind diese Reichtümer verschwunden, geblieben ist die Kunst. Auch wenn in anderen Teilen Lateinamerikas Beispiele kolonialen Baustils zu finden sind, bewahren die historischen Städte Minas einen Character, der nirgends sonst zu finden ist, nicht einmal in Brasilien.
Den Ruhm ihrer barocken Baukunst verdanken die historischen Städte massgeblich Antonio Francisco Lisboa (1738 - 1814), einem der kreativsten Künstler dieser Zeit. Aufgrund einer Lepra - Erkrankung war er gezwungen große Teile seiner Arbeit auf Knien zu verrichten, was Ihm den Namen "O Aleijadinho" (Das Krüppelchen) einbrachte. Eines der Meisterwerke Aleijadinhos stellt das Santuario Bom Jesus in Congonhas do Campo dar, welches genauso wie die Stadt Ouro Preto von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde.
In teilweise unwegsamen Gelände und auf größtenteils unbefestigten Straßen, haben Sie die Gelegenheit, im Rahmen der Mountainbike Tour Paraty - Ouro Preto, dieser atemberaubenden Geschichte Brasiliens hautnah nachzuempfinden.
Die entsprechenden Karten und Trailbeschreibungen dieser Tour können Sie hier erwerben.
So wie Bahia die Seele Brasiliens ist, ist Minas Gerais das Herz. Niemand weiß genau, wer 1693, in der Region zwischen dem heutigen Ouro Preto und São João del Rey / Tiradentes, Gold gefunden hat. Sicher ist nur, daß er aus einer, aus São Paulo entsandten Bandeirante - Mission stammen mußte. Das Ausmaß des daraufhin einsetzenden Goldrausches ist kaum zu beschreiben.
Heerscharen von Abenteurern aller Nationalitäten strömten auf die Goldfelder in Minas Gerais. Sklaven wurden aus den Zuckerrohr - Plantagen Bahias abgezogen und neue Sklaven aus Afrika importiert. Brasiliens Hauptstadt wurde von Salvador nach Rio de Janeiro verlegt. Um den Nahrungsmittelbedarf der Garimpeiros zu decken, trieben Viehzüchter Ihre Rinderherden aus den fruchtbaren Campos Gerais im Süden des Landes über tausende von Kilometern zu den entfernten Abbaugebieten im Herzland Brasiliens. Es war die Zeit der großen Viehtranporte (Tropismo).
Über 1.000 Tonnen Gold, was 80% der Weltproduktion der damaligen Zeit entsprach, wurden während des Goldrausches aus den Abbaugebieten in Minas gefördert und auf Eseln durch den unwegsamen Atlantischen Regenwald / (Mata Atlântica) der Serra da Mantiqueira und Bocaina bis an den Hafen von Paraty transportiert. Der Reichtum dieser Zeit war unermäßlich. Heute sind diese Reichtümer verschwunden, geblieben ist die Kunst. Auch wenn in anderen Teilen Lateinamerikas Beispiele kolonialen Baustils zu finden sind, bewahren die historischen Städte Minas einen Character, der nirgends sonst zu finden ist, nicht einmal in Brasilien.
Den Ruhm ihrer barocken Baukunst verdanken die historischen Städte massgeblich Antonio Francisco Lisboa (1738 - 1814), einem der kreativsten Künstler dieser Zeit. Aufgrund einer Lepra - Erkrankung war er gezwungen große Teile seiner Arbeit auf Knien zu verrichten, was Ihm den Namen "O Aleijadinho" (Das Krüppelchen) einbrachte. Eines der Meisterwerke Aleijadinhos stellt das Santuario Bom Jesus in Congonhas do Campo dar, welches genauso wie die Stadt Ouro Preto von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde.
In teilweise unwegsamen Gelände und auf größtenteils unbefestigten Straßen, haben Sie die Gelegenheit, im Rahmen der Mountainbike Tour Paraty - Ouro Preto, dieser atemberaubenden Geschichte Brasiliens hautnah nachzuempfinden.
Die entsprechenden Karten und Trailbeschreibungen dieser Tour können Sie hier erwerben.